Sparen und investieren hat ein Ziel: am Ende soll genug Geld zum Ausgeben da sein. Beim Investieren ist das investierte nach einer gewissen Laufzeit normalerweise auch mehr. Beim Sparen inflationsbedingt weniger. Wie kannst du mit einfachen Langzeitinvestments dein Geld für sich arbeiten lassen?
“Lass dein Geld für dich arbeiten” klingt zuerst nach Kapitalismus und Ausbeutung. Wäre da nicht die Inflation und das allgemeine Wirtschaftswachstum. Die Inflation beschreibt eine stetige Entwertung des Geldes. Vor 5 Jahren konnte man mit zehn Euro beispielsweise noch mehr Lebensmittel kaufen als heute. Daher kommt auch der Spruch “Früher war alles besser”.
Zu den Ursachen der Inflation zählen Veränderungen in Angebot und Nachfrage und die Geldmenge, welche sich im Umlauf befindet. Wenn der Bäcker mehr für Energie und Arbeitskräfte zahlen muss, so wird auch das Produkt teurer bzw. das Angebot kleiner. Die Preise steigen in der weiteren Folge.
Erhöht sich durch die Tour de France die Nachfrage an Rennrädern und die vorhandene Menge an Rädern ist begrenzt, so steigt auch der Preis. Können die Hersteller die Nachfrage für längere Zeit nicht bedienen, so wächst hier der Preis langfristig (Inflation). Bis zu einem gewissen Grad sind Inflation und Wirtschaftswachstum miteinander verbunden. Einen größeren Anteil hat die Geldmenge, welche im Umlauf ist. Diese wird auch zum Steuern der Inflation von den großen Notenbanken reguliert. Wenn die Inflation unter 2-3% bleibt, hat das meist positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. Darüber kommt es oft zu negativen Auswirkungen.
Liegt dein Geld am Sparbuch, so wird es von der Inflation entwertet. Ist dein Geld investiert, so profitiert es vom allgemeinen Wirtschaftswachstum oder vom Wachstum von bestimmten Bereichen der Wirtschaft. Dein Geld arbeitet also für dich.
Sehr simpel ausgedrückt gibt es zwei große Investment Kategorien: greifbare und ungreifbare Werte. Greifbare Werte sind unter anderem Gold, Rohstoffe und Immobilien, also alles, was du auch in der Hand halten kannst. Ungreifbare Werte sind vor allem Unternehmensbeteiligungen und Schuldscheine, bzw. in Finanzbegriffen ausgedrückt Aktien und Bonds.
Aktien spiegeln den derzeitigen Wert eines Unternehmens wieder. Wächst das Unternehmen und steigt der Gewinn, so steigt normalerweise auch der Wert der Aktien. Der Wert von Edelmetallen wie Gold und Rohstoffen erhöht sich mit dem allgemeinen Preisniveau und mit Angebot und Nachfrage. Der Wert von Immobilien steigt ebenfalls mit Angebot und Nachfrage, wobei hier vor allem der Standort wichtig ist. In besonders beliebten Städten steigen die Immobilienpreise meist mehr als auf dem Land oder in kleineren Städten
Eine gemeinsame Eigenschaft aller Investments ist, dass diese zumindest mit der Inflation wachsen. Ist dein Geld investiert, so verliert es nicht an Wert. Die meisten Investments steigen jedoch sogar mehr als die Inflation. Die langfristige Wertsteigerung deiner Investments beschleunigt sich über die Zeit.
Dieser Effekt wird als Zinseszins (compounding interests) bezeichnet. Investierst du heute 100 Euro in Aktien, so sind diese bei 6% Steigerung in einem Jahr 106 Euro wert. Das Jahr darauf sind es schon 112 Euro, noch ein Jahr später sind es 119 Euro. Sind deine 100 Euro für 25 Jahre in Aktien investiert, so liegt der Wert danach bei 430 Euro. Dein Geld hat für dich gearbeitet.
Wegen dem Zinseszins ist es wichtig, langfristig zu denken. Die Wertsteigerung der einzelnen Investmentkategorien ist nicht gleichmäßig auf das Jahr verteilt. Somit ist es maßgeblich, dass du regelmäßig investierst. Am besten investierst du jeden Monat einen kleinen Betrag. Durch die Aufteilung gleichst du kleinere Wertschwankungen aus. Durch einen langfristigen Plan von 25-40 Jahren profitierst du vom Zinseszins.
Beim Investieren ist es wichtig, eine gute Balance aus Risiko und Wertsteigerung zu finden. Je höher die mögliche Wertsteigerung, desto höher normalerweise das Risiko. Vor allem Aktien werden meistens als Risikoinvestment gesehen. Deswegen ist es bedeutend zu diversifizieren und auf ein breites Portfolio zu setzen. Eine einfache Möglichkeit ist in Aktien-Sammlungen zu investieren. Sogenannte Exchange-Traded-Funds (ETFs) bündeln Aktien nach bestimmten Vorgaben. So gibt es z.B. einen ETF über die größten 30 deutschen Unternehmen (DAX). Investierst du in diesen ETF, so investierst du in alle 30 Unternehmen. Dein Portfolio ist diversifiziert und dein Risiko teilt sich auf diese 30 Unternehmen auf.
Eine Investmentkategorie mit wenig Risiko und solider Wertsteigerung sind Immobilien. Das Risiko bei Immobilien ist überschaubar, da der reale Wert nur schwer verloren gehen kann. Bei Immobilien profitierst du nicht nur von der Wertsteigerung, du bekommst auch die Mieteinnahmen monatlich ausbezahlt.
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